
Gold fiel am Montag auf 4.000 USD pro Unze und setzte damit den starken Rückgang der letzten Woche fort, da der Optimismus hinsichtlich der Handelsgespräche zwischen den USA und China die Nachfrage nach sicheren Anlagen verringerte.
Die Hoffnung, dass Präsident Donald Trump und Präsident Xi Jinping bei ihrem Treffen Ende dieser Woche einer Handelsvereinbarung näher kommen könnten, stärkte das Vertrauen der Anleger, was risikoreicheren Anlagen zugutekommen könnte.
Für das Edelmetall beginnt nun eine entscheidende Woche für die globale Geldpolitik. Es wird allgemein erwartet, dass die US-Notenbank am Mittwoch eine Zinssenkung um 25 Basispunkte beschließt, was einen sanften Boden für Gold schaffen würde. Im Gegensatz dazu wird erwartet, dass sowohl die Europäische Zentralbank als auch die Bank of Japan ihre Zinsen unverändert lassen, was die unterschiedlichen politischen Rahmenbedingungen unterstreicht und möglicherweise zusätzlichen Verkaufsdruck auf das Edelmetall ausübt. Die Märkte werden die Forward Guidance von Fed-Chef Jerome Powell aufmerksam verfolgen. Eine zurückhaltende Haltung könnte die US-Staatsanleihen belasten und den Goldpreis stützen.
Trotz der verbesserten Risikostimmung bleiben geopolitische Spannungen eine wichtige Stütze. In Osteuropa sorgten neue militärische Eskalationen dafür, dass der Konflikt weiterhin im Vordergrund stand, was eine stärkere Korrektur des Goldpreises verhinderte.
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