Flucht, Vertreibung, Hunger, Gewalt und Krankheit standen für die oft hoffnungslose Situation, in denen sich zahllose Frauen nach dem Ende des 2. Weltkrieges befanden. Sie mussten allein auf sich gestellt ihr Überleben und das ihrer Familien organisieren. Und sie lebten in einer Region, die während des Krieges viele Kinder und Frauen aus den Großstädten aufgenommen hatte und nach 1945 zahllose Flüchtlinge und Vertriebene.
Die gewaltigen Probleme der Versorgung mit Nahrungsmitteln, Wohnraum und Kleidung verschärften sich noch. Zu sehen sind unter anderem Fotos, erklärende Texte und Exponate, die zeigen, wie erfinderisch die Frauen sich dem Mangel mit selbstgefertigten Notbehelfen für Haushalt und Familie entgegenstemmten.
40 FRAUEN - DAS ÜBERLEBEN ORGANISIEREN
FRAUENSCHICKSALE 1945 - 1949 aus Ostwestfalen und Lippe
Es wirken mit:
Bitta Haßelmann (MdB), erste Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen-Bundestagsfraktion sowie drei Zeitzeuginnen, die über ihre Erlebnisse berichten:
Ilse Finkeldey, Irmgard Glöckner und Gerda Gerbes, die Berlin im Zuge der Kinderlandverschickung verlassen hatte und in Ostwestfalen strandete.
Außerdem Gabriele Fröhler und Claudia El-Sauaf-Harmuth vom Literaturzirkel OWL e.V
Eröffnung am 23. FEBRUAR 2016, 20 UHR mit Zeitzeugenberichten
BOTSCHAFT DES WESTENS - VERTRETUNG DES LANDES NORDRHEIN-WESTFALEN BEIM BUND
Hiroshimastraße 12
10785 Berlin-Tiergarten
Eintritt an der Abendkasse: 10,- € (darin enthalten ist die Bewirtung mit kleinen Speisen und Getränken)