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Sonntag, 28. April 2024
   
 

Zentral- und Osteuropa ist eine Wachstumsregion

... für Europa und UniCredit

Die Ökonomen der UniCredit erwarten, dass die Volkswirtschaften in den EU-Ländern Zentral- und Osteuropas (EU-CEE) in den Jahren 2024 und 2025 um rund 3,0 Prozent wachsen werden, mit ähnlichen Wachstumsraten in den Ländern des Westbalkans.

„Die Wachstumsraten in der CEE-Region liegen in diesem Jahr nahe ihrem Potenzial, während sie in Westeuropa mit 0,5 Prozent unter dem Potenzial liegen“, sagt Dan Bucsa, CEE-Chefökonom der UniCredit während des „Central and Eastern European Forums“ in Wien. UniCredit ist einer der Hauptsponsoren der Veranstaltung, die im Jahr 2024 rund 1200 Teilnehmer:innen aus 45 Ländern anlockte.

Laut dem aktuellen CEE-Quarterly von UniCredit Research mit dem Titel „Ein Jahr wichtiger Entscheidungen“, das auf dem CEE-Forum vorgestellt wurde, dürfte der private Konsum die Wachstumsbelebung in Zentral- und Osteuropa anführen, unterstützt durch ein schnelleres Wachstum der Reallöhne, eine steigende Kreditaufnahme bei niedrigeren Zinsen und einen positiven Vermögenseffekt durch die Immobilienpreise. Investitionen und Exporte dürften frühestens in der zweiten Jahreshälfte 2024 zum Wachstum beitragen.

Die Ökonomen der UniCredit prognostizieren für Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Tschechien und Serbien Haushaltsdefizite von unter 3 Prozent des BIP in den Jahren 2024 und 2025, mit negativen fiskalischen Impulsen in den meisten CEE-Ländern. Die Haushaltsanpassung könnte durch eine Vielzahl an bevorstehenden Wahlen verlangsamt werden.

„Wir gehen davon aus, dass in den meisten EU-Ländern Zentral- und Osteuropas EU-freundliche Parteien die Mehrheit der Sitze im Europäischen Parlament gewinnen werden, wobei Polen eine wiederbelebte Gruppe von EU-CEE-Ländern anführen wird, die sich für eine tiefere wirtschaftliche und politische Integration in Europa einsetzen“, so die Ökonomen im CEE Quarterly. Die Wahlen 2024/25 werden die letzten sein, bevor die Politiker:innen in den CEE-Ländern gezwungen sein werden, die Lösung der demografischen und wirtschaftlichen Herausforderungen in Angriff zu nehmen.

Zu den wichtigsten Entscheidungen, die in Zentral- und Osteuropa getroffen werden müssen, gehören: 1. die Einführung des Euro in Bulgarien im Jahr 2025 oder 2026; 2. die Beschleunigung der Erweiterungsverhandlungen zwischen der EU, den Ländern des Westbalkans, Moldawien und der Ukraine; 3. die Stärkung der geopolitischen Bedeutung Polens und Rumäniens; und 4. mehr Unterstützung für die Ukraine.  Die größten potenziellen Risiken sehen die Ökonomen der UniCredit unter anderem in einer stärkeren populistischen Tendenz der etablierten Parteien, einer Herabstufung der Ratings und einer schwachen Auslandsnachfrage, die zu einer Rezession führen könnte.

In diesem makroökonomischen und geopolitischen Szenario bleiben Zentral- und Osteuropa Wachstumsmotoren für die UniCredit. „Die Region bleibt von hoher strategischer Bedeutung für die UniCredit, und wir wollen unser Wachstum weiter beschleunigen, indem wir uns auf starke lokale Teams und Kenntnisse sowie auf globales Know-how stützen“, erklärt Teodora Petkova, Global Head for Central Europe and Eastern Europe der UniCredit, auf dem CEE-Forum. Auf Zentral- und Osteuropa entfallen 33 Prozent der gesamten Kredite der UniCredit, 31 Prozent der gesamten Einlagen und 30 Prozent der Nettoerträge der Gruppe, basierend auf den Finanzergebnissen des dritten Quartals 2023.

„Wir stellen unsere Kund:innen in den Mittelpunkt unseres Handelns und bieten ihnen eine einzigartige geografische Präsenz durch 10 führende Banken in der Region, die in Österreich, Bosnien und Herzegowina und Kroatien die Nummer eins auf dem Markt und in Bulgarien die Nummer drei sind“, so Petkova. Dies macht UniCredit zur zweitgrößten Bankengruppe in CEE, gemessen an den Vermögenswerten (9M2023), die sich auf 236 Milliarden Euro belaufen, einschließlich der Alpha Bank in Rumänien.

Petkova sieht einen starken Aufwärtstrend bei der digitalen Nutzung, den die UniCredit durch kontinuierliche IT-Investitionen fördert. Etwa 60 Prozent der Kund:innen in der Region seien bereits mobil aktiv (Stand 9M2023), gegenüber 53 Prozent im Jahr 2022. Das digital erzielte Geschäft im Rahmen des Digital Sales in Zentraleuropa hat sich im Jahresvergleich fast verdoppelt, in Osteuropa macht es bereits 50 Prozent des Geschäfts aus.

Auch im internationalen Zahlungsverkehr wickelt UniCredit bereits mehr als 20 Prozent der Transaktionen aus Zentral- und Osteuropa ab, mit stetig wachsender Tendenz. Mehr als 95 Prozent des gesamten Zahlungsverkehrs werden über digitale Kanäle abgewickelt.

UniCredit ist die unangefochtene Bank der Wahl für internationale Unternehmen in der Region. „Zwei von drei internationalen Top-Unternehmen in CEE sind unsere Kunden“, sagt Tedora Petkova und betont, dass der Wettbewerbsvorteil der UniCredit im Firmenkundengeschäft mit der paneuropäischen Reichweite der Gruppe zusammenhängt. „Unsere branchenführenden Produktabteilungen in den Bereichen Vermögensverwaltung, Versicherung, Zahlungsverkehr, Handelsfinanzierung und Kundenrisikomanagement sind über unsere integrierten Vertriebskanäle und unsere erstklassigen Vertriebsmitarbeiter:innen nahtlos miteinander verbunden, so dass wir alle unsere Kunden auf einem Niveau betreuen können, das niemand sonst bieten kann“, so Petkova. Sie erinnert daran, dass die maßgeschneiderten Anlagemöglichkeiten über onemarkets Fund bereits den Kunden der Bank in Tschechien, der Slowakei, Ungarn und Bulgarien zur Verfügung stehen und dass Rumänien in Kürze folgen wird.

„Neben der Digitalisierung ist unser Engagement für die ESG-Prinzipien (Environment, Social, Governance) ein weiterer wichtiger Faktor für unsere Serviceleistungen“, so Petkova. Mit 2,3 Milliarden Euro grünen Krediten und 1,1 Milliarden Euro Krediten im Sozialbereich in den ersten drei Quartalen 2023 in Zentral- und Osteuropa geht UniCredit mit gutem Beispiel voran und unterstützt ihre Kunden beim grünen und sozialen Wandel. Die paneuropäischen Partnerschaften der UniCredit Foundation mit Junior Achievement und Teach for All, die sich auch auf die Länder Zentral- und Osteuropas erstrecken, unterstützen die länderübergreifende Förderung der Bildung von Kindern und Jugendlichen. In den ersten neun Monaten des Jahres 2023 haben rund 45.000 Kinder und Jugendliche in Zentral- und Osteuropa von der Finanzbildung profitiert, die durch globale und lokale Partnerschaften und mit Hilfe von Freiwilligen aus der UniCredit vermittelt wurde.

 

Veröffentlicht am: 20.01.2024

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